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Steckbrief Perlpilz
Wissenswertes: Der Perpilz hat eine sehr variable Erscheinungsform. Große Verwechslungsgefahr besteht mit dem äußerst giftigen Pantherpilz. Wichtige Merkmale des Perpilzes sind die weinroten Madeneingänge sowie die weinrötlich gefleckten Lamellen älterer Exemplare. Der geriefte Ring des Perlpilzes ist ein eher unsicheres Unterscheidungsmerkmal. Der Perlpilz ist roh giftig - das Gift wird durch gutes Erhitzen (wichtig!!!) zerstört.Kategorie/Art: Lamellenpilze
Wertigkeit: bedingt essbar
Hut/Fruchtkörper: 5 cm - 15 cm breit; schmutzig fleischrötlich, graurötlich oder rotbräunlich; jung halbkugelig, dann ausgebreitet bis abgeflacht, Oberfläche matt bis seidig glänzend, flache, graußweiße bis graurötliche, meist konzentrisch angeordnete, abwischbare Hüllreste, Huthaut etwa zu zwei dritteln abziehbar, Rand glatt, ungerieft
Hutunterseite: Lamellen schmal angeheftet bis frei, ziemlich breit, weich, dicht gedrängt, weiß, im Alter und an Fraßstellen weinrötlich
Stiel: max. Stielgröße 15 cm, max. Stielbreite 3 cm; kräftig, weißlich mit leicht rötlicher Tönung, später weinrötlich, Ring häutig, groß, herabhängend, weißlich und gerieft, Knolle kräftig, meist mit einem Warzengürtel
Fleisch: zart, weiß, unter der Huthaut rosa-rotbräunlich, vor allem in Madeneingängen in der Stielbasis braunrötlich bis weinrötlich
Sporenpulver/mikr. Eigenschaften: weiß, ellipsoid, glatt, hyalin
typ. Begleitpflanze: Weißer Heinsimse
Geruch: unbedeutend
Geschmack: erst mild, dann kratzend
bevorz. Boden: keine Angabe
Vorkommen: Laubwald , Nadelwald , Mischwald , Parkanlagen
Wachstum: Juni , Juli , August , September , Oktober
Bilder
Doppelgänger
Grauer Wulstling (essbar)
Pantherpilz (tödlich giftig)
Porphyrbrauner Wulstling (giftig)
Mittelmeer-Perlpilz (essbar)
Brauner Fliegenpilz (giftig)
Igel-Wulstling (schwach giftig)
Fransiger Wulstling (essbar)
Alle Angaben ohne Gewähr oder Rechtsanspruch
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